Niedersachsen
Prorussischer Autokorso: Von Ukraine-Flaggen blockiert
350 Fahrzeuge beteiligten sich am 12. April 2022 in Hannover am prorussischen Autokorso, 3500 Menschen demonstrierten dagegen. Einige Teilnehmer:innen des Korsos stellten den russ. Angriffskrieg in Frage, Demostrierende mit Ukraineflaggen blockierten die Route.

Mit Wasserpistolen gegen Rechtsextreme
Mehr als 250 Antifaschist:innen haben am 19. Juni in Eschede gegen das NPD-Zentrum auf dem Hof Nahtz demonstriert. Nachdem Wasserpistolen auf anwesende Rechtsextreme gefeuert wurden gab es Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Demonstration zu 150 Jahren Pariser Kommune
Am 22. Mai 2021 demonstrierten rund 60 Aktivist:innen in Lüneburg für "das Recht auf Stadt". Anlass war die Niederschlagung der Pariser Kommune vor 150 Jahren. Die Aktivist:innen wollten an den Kampf der Kommunard:innen erinnern. Wie sie kämpfen die Aktivist:innen für eine befreite Gesellschaft.

Verschwörungsideologische "Wir sind Liebe"-Demo in Hannover
Am Valentinstag, dem 14. Februar 2021, nahmen rund 1000 Menschen an einer verschwörungsideologischen Demonstration unter dem Motto "Wir sind Liebe" auf dem Schützenplatz in Hannover teil. Veranstaltet wurde die Versammlung von der Gruppe "Menschenfamilie" - die im Vorfeld von einer "Mega-Demo" und Teilnehmerzahlen bis zu 5000 sprach.

"Recht-auf-Stadt"-Camp in Lüneburg
Vom 17. bis zum 19. Juli 2020 fand im Scunthorpepark in Lüneburg eine Mahnwache statt, bei der Aktivist:innen für linke Freiräume demonstrierten. Die Mahnwache fand in Form eines Camps statt, bei dem es Workshops, Vorträge und Live-Musik gab.

Proteste gegen den NPD-Aufmarsch in Salzgitter
Am 24.November 2018 folgten rund 70 Neonazis dem Aufruf der NPD und demonstrierten in Salzgitter gegen "Entfremdung und Ghettoisierung". Viele von ihnen kamen aus der Region (Braunschweig, Goslar, Hildesheim), einige von weiter her - unter anderem aus Dortmund

Demo gegen das Niedersächsiche Polizeigesetz
Über 8000 Menschen haben am 8. September 2018 an der Demonstration gegen das geplante neue niedersächsische Polizeigesetz demonstriert. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen. Die Demonstrant:innen kritisieren am Gesetzesentwurf die massiven Ausweitungen der polizeilichen Befugnisse und einen Abbau demokratischer Freiheits- und Grundrechte.

Besetzung des "Bleistiftshaus" in Hildesheim
Im Juni 2018 haben Aktivist:innen in Hildesheim das sogenannte Bleistifthaus besetzt. Da weder der Besitzer des Gebäudes noch die Universität Hildesheim, die das Gebäude noch bis Ende Juli gemietet hatten, rechtliche Schritte gegen die Besetzer:innen eingeleiten wollten, entstand aus der anfänglich symbolischen Besetzung ein wirkliches Projekt für Freiraum. Die neugegründete Gruppe »Freiräume Hildesheim« steht hinter der Besetzung und besteht aus Studierenden, Kulturschaffenden, Arbeitslosen und politischen Aktivist:innen.

Gewerkschaftlicher 1. Mai in Salzgitter
Hunderte haben an der Demomstration zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai 2018 in Salzgitter Lebenstedt teilgenommen. Unter dem Motto „Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit“ zogen die Demonstrant:innen zur Feuerwache, wo das järhliche Maifest mit Reden stattfand.

Protest gegen rechtsextreme Kundgebung in Göttingen
Am 1. April 2017 hatte der rechtsextreme "Freundeskreis Thürigen / Niedersachsen" eine Kundgebung in Göttingen veranstaltet. Dagegen gab es verschiedene Proteste von linker Seite. Die Antifaschitische Linke International organisierte eine Demo mit mehreren Aktionen durch die Göttinger Innenstadt. Das Bündnis gegen Rechts hatte eine Kundgebung in Hör- und Sichtweite zu den Rechten angemeldet. Reportage auf YouTube
